
Die Deutsche Filmakademie eV
Diese Deutsche Filmakademie eV darf nicht mit der 1938 in Babelsberg gegründeten Deutschen Filmakademie verwechselt werden.
Zweck der Akademie
Die Deutsche Filmakademie eV wurde 2003 in Berlin gegründet. Ziel ist es, einheimischen Filmemachern ein Diskussionsforum zu bieten und den Ruf des deutschen Kinos durch Publikationen, Präsentationen, Diskussionen und regelmäßige Förderung des Faches in den Schulen zu fördern. Die Gewinner des Deutschen Filmpreises (umgangssprachlich Lolas) werden seit 2005 von den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie gewählt.
Sie zählt heute 1800 Mitglieder aus allen kreativen Bereichen der Branche. Ihr wichtigstes Ziel ist es, als zentrale Plattform für Filmemacher im ganzen Land zu fungieren, wo Probleme offen angesprochen und offene Fragen diskutiert werden können. Für das Gedeihen des deutschen Kinos ist hier ein Raum, in dem Künstler die Möglichkeit haben, Zeit miteinander zu verbringen, und es ist ein Ort, an dem immer aktuelle Themen im Mittelpunkt stehen. Insofern versteht sich die Deutsche Filmakademie als Knotenpunkt der nationalen Wirtschaft für Kommunikation und Kompetenz.
Die Gewinner des Deutschen Filmpreises
Die Deutsche Filmakademie ist eine unabhängige Organisation und finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen von ordentlichen Mitgliedern, Ehrenmitgliedern, assoziierten Mitgliedern und Freunden. Vollmitglieder müssen von mindestens zwei Filmemachern empfohlen werden, die eine Vollmitgliedschaft beantragt und akzeptiert haben. Alle Gewinner des Deutschen Filmpreises erhalten automatisch eine Vollmitgliedschaft. Ehrenmitglieder werden für ihre Beiträge zu den deutschen Filmen ernannt. Fördermitglieder sind Unternehmen und juristische Personen aus der Filmindustrie. Freunde sind andere Filmemacher, die die Arbeit des Vereins unterstützen wollen.
Sicherlich nicht die einzige, aber eine der wichtigsten Aufgaben der Deutschen Filmakademie ist es, die Gewinner des Deutschen Filmpreises zu wählen und die jährliche Preisverleihung zu organisieren. Diese Aufgabe wird im Auftrag des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Gründers des Deutschen Filmpreises, wahrgenommen. Der Deutsche Filmpreis steht nach der Wahl der bedeutendsten Experten zu diesem Thema – der Mitglieder der Deutschen Filmakademie – für das Prestige und die Bedeutung, die er verdient, denn er ist der höchstdotierte Kulturpreis des Landes.
Die ersten Präsidenten der Deutschen Filmakademie waren Senta Berger und Günter Rohrbach. 2010 wurden Iris Berben und Bruno Ganz zu ihren Nachfolgern gewählt.
Die Förderung filmischer Bildung
Darüber hinaus setzt sich die Deutsche Filmakademie fortwährend für die Förderung des Standards des deutschen Films ein: So sieht sich die Akademie, obwohl sie sich selbst nicht als Ausbildungsstätte versteht, ausdrücklich der Förderung filmischer Bildung und der Förderung des filmischen Diskurses verpflichtet. Dazu tragen regional organisierte Vorführungen und eine Vielzahl von Publikationen sowie öffentliche und interne Workshops bei. Ihre umfassende Online-Wissensdatenbank vierundzwanzig.de ist offen zugänglich und verfolgt das Versprechen, die Geheimnisse des Filmemachens einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen, zur Erhaltung des filmischen Erbes beizutragen und Filmbildung in Schulen aktiv zu fördern.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Veranstaltungen, die den Austausch von Erfahrungen anregen und zu Diskussionen über die Perspektiven des deutschen Films bei deutschen und internationalen Filmemachern sowie der jungen Filmemachergeneration anregen.
Die Deutsche Filmakademie verfolgt ihre Ziele eigenständig und finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Sachleistungen sowie projektorientierten Sponsoring. Inhalte, Programme und Veranstaltungen werden vom Präsidenten und vom Gouverneursrat entwickelt. Die Akademie wird in ihrer Existenz und Funktion von einer Trägerschaft der Film- und Medienbranche sowie ihrem Freundeskreis unterstützt.
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