
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin
Die Berlinale
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin, im Volksmund bekannt als Berlinale, sind ein renommiertes internationales Filmfestival, das in der Stadt Berlin, Deutschland stattfindet. Die Figur des Preises ist ein Bär, und der Wertvollste ist der in Gold gehämmerte. Der Goldene Bär und die Silbernen Bären für die beste Regie und die beste Interpretation, sowohl männlich als auch weiblich, werden im Februar im Berlinale Palast ausgehändigt. Der Ehrengoldbär wird an einen gekannten Regisseur, Schauspieler oder Schauspielerin verliehen, der oder die sich ihr Leben lang dem Kino gewidmet haben.
Die Berlinale zeigt jedes Jahr mehr als 400 Filme und erfüllte ihr Ziel, ein breites Panorama der Weltkinematographie zu zeigen. Das Berlin Festival ist ein Festival der “A”-Kategorie, das von der Internationalen Vereinigung der Filmproduzenten (FIAPF) akkreditiert wurde, zusammen mit den Festivals in Cannes oder Venedig.
Sonderveranstaltungen während der Berlinale
Zudem bietet die Berlinale jedes Jahr ein Programm von Sonderveranstaltungen, das Schwerpunkte vertieft, aktuelle Anknüpfungspunkte schafft, Perspektiven eröffnet und die Schnittmengen des Films mit anderen kreativen Zusammenhängen untersucht. Essen, Genuss und Umwelt – das sind die Themen, welche die Sonderreihe Kulinarisches Kino in den Fokus rückt. Berlinale Goes Kiez zieht mit ausgewählten Berlinale-Filmen durch Berliner Programmkinos und „NATIVe – A Journey into Indigenous Cinema“ widmet sich den filmischen Erzählungen indigener Völker auf der ganzen Welt.
Berlinale Talents bringt die teilnehmenden Stars der Berlinale in Workshops und Diskussionen mit 250 jungen Filmtalenten aus aller Welt zusammen. So profitieren beide: Die Einen von den Erfahrungen, die Anderen von den frischen Ideen.
Die Geschichte der Filmfestspiele Berlin
Die Geschichte dieses Festivals beginnt dank der Initiative von Oscar Martay, als er am 9. Oktober 1950 beschloss, ein Komitee für ein internationales Filmfestival in Berlin zu bilden. Dieses Komitee umfasste, abgesehen von Martay und seinem Freund George Turner, zwei Vertretern der Verwaltung des Berliner Senats, vier Vertreter der deutschen Filmindustrie und einen Journalist. Dies würde dazu führen, dass im Jahr 1951 die erste Zeremonie des Festivals unter dem Namen „Internationale Filmfestspiele Berlin“ stattfand, vom 6. bis 17. Juni, und am 18. Tag fand die Preisverleihung statt.
Am 6. Juni begann das Festival mit dem Film Rebecca von Alfred Hitchcock, zu dem der Star des Films Joan Fontaine eingeladen wurde. Obgleich schon sechs Jahre seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen sind, steht Berlin immer noch in Trümmern, der Wiederaufbau hat bereits begonnen, es ist aber bei weitem noch nicht möglich, die große kulturelle Aktivität wiederzubeleben, wie sie in den 1920er Jahren vorzufinden war, aber trotzdem wollte man die Aufmerksamkeit auf das Festival mit der Begründung lenken, dass es ein Beispiel für “das Schaufenster zur freien Welt” in der geteilten Stadt sei.Das erste Jahr wurden die Preise von einer Jury aus deutschen Experten ausgewählt, aber unter dem Druck der FIAPF (International Federation of Film Producers Associations) wird beschlossen, das die Preisträger im folgende Jahr von der Öffentlichkeit gewählt würden, da nur Festivals der “A” Kategorie eine Jury von Experten haben konnten. Schließlich, im Jahr 1956, ernennt die FIAPF das Festival in Berlin zur Kategorie „A“, so dass sie ab diesem Jahr das Recht hatten, die Preise von einer internationalen Jury vergeben zu lassen.
In den letzten Jahren hat die Nähe der Festivaldaten zu den Oscar-Preisen zu Problemen geführt. Daher wird die Möglichkeit in Betracht gezogen, das Festival im Mai kurz nach dem Sundance Film Festival abzuhalten, statt im Februar.
Aktuelle Beiträge
Kalender
M | T | O | T | F | L | S |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ||
6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 |
13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 |
20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 |
27 | 28 | 29 | 30 |